Modellregion inklusive Bildung
Alle Beteiligten des Beteiligungsprozesses Frankfurt macht Schule im Jahr 2014 waren sich in dieser Einschätzung einig. Inklusion heißt in erster Linie: ein positiver Umgang mit Heterogenität. Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer individuellen Unterschiedlichkeit, in ihren Bedürfnissen und Potentialen erkannt und entsprechend gefördert werden. Hürden für die gemeinsame Beschulung auf Grund individueller Besonderheiten sollen weitestgehend abgebaut werden. Das betrifft Kinder und Jugendliche mit körperlichen oder geistigen Behinderungen genauso wie hochbegabte Schülerinnen und Schüler, Kinder und Jugendliche in familiären Krisen, mit Migrationshintergrund, mit Deutsch als Zweitsprache und andere. Ein genauer Blick auf den einzelnen Menschen zeigt: jedes Kind hat besondere Fähigkeiten, jedes Kind hat spezielle Bedürfnisse, viele Kinder benötigen gezielte Unterstützung und Förderung. Dieser Vielfalt muss Schule gerecht werden, heute mehr denn je.
Die Maßnahmenvorschläge sind Ergebnis des Beteiligungsprozesses und haben die Eckpunkte der Kooperationsvereinbarung mit dem Hessischen Kultusministerium entscheidend geprägt. Als Modellregion Inklusive Schulentwicklung des Landes Hessen nahmen diese Maßnahmen einen priorisierten Platz in der Umsetzungsplanung des iSEP 2015-2019 ein.