Frankfurt macht Schule

Es ist Herbst 2021. Ein Möbelhersteller liefert einen Multifunktionshocker -ein Rechteck- zum Sitzen, Stellen und Legen an zwei Schulstandorte aus. Das Auto fährt auf den Schulhof der Konrad-Haenisch-Schule -ein Versuchsstandort zum Testen von flexiblem Mobiliar im Pilotprojekt Gesamtkonzept Ganztag- und die Kinder helfen neugierig beim Ausladen der Lieferung ohne zu wissen, worum es sich handelt.
Das Geheimnis wird schnell gelüftet: ein Klassensatz Multifunktionshocker kommt zum Vorschein und mit ihm verschiedene Bretter und Steckverbindungen. Vertrieb und Hersteller laden die Kinder persönlich zum Ausprobieren ein. Es wird gesteckt, getürmt und zusammengeschoben. In Windeseile haben die Kinder den Dreh heraus und bauen Tische, Stühle, Bänke, Ablagen, Stehhilfen und Podeste.

Der leichte Multifunktionshocker, der von den Kindern sowohl im Innen- als auch Außenbereich benutzt werden kann, ist stapelbar, leicht und mobil. Sechs Grifflöcher ermöglichen ein einfaches, fast intuitives Handling. Durch Verbindungs- und Steckmöglichkeiten kann das Rechteck von den Kindern als Hocker oder modulares Element verwendet werden.

Ziel der Versuchsstandorte ist es, dass die Kinder als Nutzer:innen verschiedene Möbel auf ihre Funktionalität und Alltagstauglichkeit prüfen. Das Mobiliar muss sich den täglichen Bedarfen der Kinder anpassen können. Es muss die Möglichkeit bieten verschiedene Settings abzubilden: Lernen, Forschen, Spielen und Entspannen. Übertragen auf die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern sind dies wichtige Kompetenzen der Selbstorganisation, die Kinder stärken und im Ganztag durch Multifunktionsmöbel unterstützt werden.

Doch was brauchen Kinder wirklich?
Wir sind gespannt, was die Kinder hierzu berichten!