Gesamtkonzept Ganztag: Pilot-Standorte gehen erste Schritte auf dem Weg der Erprobung
Im Februar 2021 starteten zwei der insgesamt bis zu fünfzehn Frankfurter Grundschulen in die Pilotierung des Gesamtkonzeptes ganztägig arbeitende Grundschulen. Seitdem ist schon einiges passiert in Sachen Konzeptentwicklung an den Schulen und in den Quartieren. Unterstützt werden die Piloten durch das Beraterteam von forum L aus Bremen. Dieses sichert durch seine Expertise die verschränkte Betrachtung von Pädagogik, Architektur und Organisationsentwicklung für die Gestaltung des Ganztags in Frankfurt.
In der Konzeptionsphase haben bisher verschiedene Sondierungsgespräche und Dialog-Formate stattgefunden, in denen es Raum für inhaltlichen Austausch, für die Beantwortung von Fragen wie auch für das Offenlegen von „Knirschstellen“ gab. Immer wieder wurde benannt, dass der Ganztag in Frankfurt ein von unterschiedlichen Akteuren getragener Prozess ist, der gute Kommunikation und Kooperation auf den verschiedenen Systemebenen erfordert. Dementsprechend liegen auch die gewählten Maßnahmen der beiden Pilot-Standorte schwerpunktmäßig in diesen Qualitätsbereichen. Damit verknüpft werden beispielsweise auch Angebots- und Zeitstruktur und das selbstverantwortliche Lernen bearbeitet.
Darüber hinaus fanden Vor-Ort-Treffen statt mit dem Ziel, Optimierungsbedarfe an den Standorten zu identifizieren und erste Lösungen für mögliche Veränderungen zu entwickeln, beispielsweise für eine multifunktionale Nutzung von Räumen.
Als nächsten Schritt für die inhaltliche Bearbeitung der Maßnahmen haben die Pilot-Standorte für Mai und Juni eintägige Workshops terminiert. Ziel ist es, einen Plan für die konkrete Umsetzung der Maßnahmen im kommenden Schuljahr zu entwickeln. Frei nach dem Motto: Neues wagen, Erfahrungen machen und aus Fehlern lernen!