Einrichtung, Organisationsänderung, Aufhebung von Schulen

Feedback aus den Planungsbezirkswerkräumen

Am 05. und 16.12.2016 sowie am 16.01.2017 haben drei Planungsbezirkswerkräume in den Bildungsregionen Mitte, Ost und West zur Fortschreibung des Schulentwicklungsplan stattgefunden.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Schulleitungen der Paul-Hindemith-Schule, der Louise-von-Rothschild-Schule und der Hostatoschule für ihre Gastfreundschaft! Und an alle, die zu den Werkräumen gekommen sind und ihre Ideen und Meinung eingebracht haben.

In den drei Planungsbezirkswerkräumen wurden die vorliegenden Prognosen und der daraus entstehende Bedarf an neuen Schulen (zusätzlich zwei Grundschulen und drei weiterführenden Schulen in der Mitte, im Westen und Osten der Stadt)  vorgestellt und ein Überblick über die Fortschreibung des Schulentwicklungsplans gegeben (Powerpoint-Präsentation).

Nach der Präsentation teilten sich die Anwesenden in Kleingruppen auf und diskutierten anhand von Landkarten der jeweiligen Bildungsregion weitere Bedarfe, Lösungsideen und Themen, die sie für die Schulentwicklungsplanung als wichtig erachten. Diese Aspekte wurden in jedem Werkraum aufgeschrieben und auf den Landkarten der Bildungsregion verortet.

In jedem der drei Planungsbezirkswerkräume waren alle relevanten Perspektiven vertreten: Schulleitungen, Lehrer und Lehrerinnen aller Schulformen, Träger der freien Jugendhilfe, Bildungspolitik und Ortsbeiräte, Unternehmerverband und freie Architekten, Stadt-, Schulelternbeiräte und der StadtschülerInnerat. Mit dem Verlauf und den Ergebnissen der Planungsbezirkswerkräume waren alle sehr zufrieden.

Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung des Feedbacks.

Zu den Grundschulen
• Die dokumentierten Bedarfe wurden regional bestätigt.
• Man war sich einig: Grundschule muss fußläufig für Kinder erreichbar sein!
• Ideen zum flächenreduzierten Bauen wurden eingebracht.
• Neue Anforderungen im Schulbau sind abzubilden (Inklusion, Ganztag).
• Am Übergang 4/5 sollen Kinder (durch ältere Schülerinnen und Schüler) beteiligt werden.
• Grundschulbezirke sollen so gestaltet sein, dass sie sozial verbinden (Bsp. Gallus-Europaviertel).
• Konkrete Ideen für Übergangslösungen (z.B. Container Dahlmannschule) wurden benannt.
• Containerzeiten sollen so kurz wie möglich gehalten werden.

Zur Sekundarstufe I (Klassen 5-10)
• Die dokumentierten Bedarfe wurden regional bestätigt.
• Mehrfach wurde rückgemeldet: 8-zügigeGymnasien sind zu groß!
• Neue IGS-Konzepte haben einen starken Zuspruch = sichtbarer Bedarf.
• Der Bedarf der 4. Klassen und das Angebot der 5. Klassen sollte in der SEP-Fortschreibung nach Bildungsregionen dargestellt werden.
• Gymnasium oder IGS im Westen? Eine Entscheidung hat Auswirkungen auf die tradierte Schullandschaft.
• Mit der tatsächlichen Übergangsprognose  der Region (statt der gesamtstädtischen) soll der sichtbare Bedarf im Westen dokumentiert werden.
• Absteigende Schulformwechsel sollen berücksichtigt werden. Lösung: Zügigkeit in der Mittelstufe erhöhen.
• Der Bedarf an Intensivklassen und Anschlüsse muss mitgedacht werden.
• Ideen für mögliche Flexibilität im Schulbau wurden gesammelt.
• Individualisierte Lernkonzepte sollen räumlich ermöglicht werden.
• Die sozialräumliche Öffnung von Schulgebäuden kann Synergieeffekte durch räumliche Kooperation erzeugen.
• Gute ÖPNV-Anbindung für neue Schulstandorte ist erforderlich.

Zur Sekundarstufe II (Gymnasiale Oberstufe)
• Die bestehende Kapazität der Beruflichen Gymnasien soll berücksichtigt werden und das Angebot soll beworben werden.
• Das Angebot an Gymnasialen Oberstufen wird als auskömmlich beschrieben, eine Erhöhung wird als starke Konkurrenz für die Beruflichen Gymnasien gesehen.
• Die Standorte beruflicher Schulen sollten mit dem Bedarf allgemein bildender Schulen zusammen gedacht werden (Verbindung SEP-A und B).

Regionen: 
Mitte
Ost
West