Ein verlässliches Ganztagsangebot kommt – und was kostet das die Kommunen?
Jedes Kind, das ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeschult wird, hat einen Anspruch auf einen Ganztagsplatz. Um den quantitativen und qualitativen Ansprüchen bei der Bereitstellung von Ganztagsplätzen gerecht zu werden, wird es in den nächsten Jahren erforderlich sein, die Finanzplanung der Länder und Kommunen nachhaltig zugunsten von Bildung und Familie umzugestalten. Am Beispiel der Stadt Frankfurt wurde ein Rechenmodell erarbeitet, von dem auch andere Kommunen profitieren können.
Welche Folgekosten entstehen beim Erhalt und Ausbau von Ganztagsplätzen und wo liegen die Herausforderungen?
In Kooperation mit der Stadt Frankfurt am Main liefert das Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung (WIB) der Bergischen Universität Wuppertal Antworten darauf. Im aktuell veröffentlichten Bericht wurde eine Methode zur Ermittlung der entstehenden Kosten „vor Ort“ entwickelt und exemplarisch am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main erprobt. Gerade in den Ballungsgebieten Deutschlands kommen neben den hohen Kosten als Herausforderungen in der Umsetzung noch die integrierte Nutzung und Planung von Räumen hinzu.
Weitere Informationen können Sie der Pressemitteilung und dem Forschungsbericht zu den Kosten des Ausbaus ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote des WIB entnehmen.