Anhörung zur Inklusion - herausfordernd und bunt
Rund 25 Eltern, Schulelternbeiräte und Vertretungen von Elterninitiativen sowie Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen folgten am 14. Mai der Einladung von Stadträtin Silvia Weber zu einer zweistündigen Anhörung „Inklusion“ in das Dezernat für Bildung und Integration.
So vielfältig wie das Thema Inklusion, waren auch die Redebeiträge und Hinweise aus der Frankfurter Elternschaft: Es ging um die Schülerbeförderung, Fragen der Teilhabeassistenz, fehlende Betreuungsplätze für Kinder mit Behinderung am Nachmitttag und in den Ferienzeiten, Wohnheim- und Kurzeitpflegeplätze – letztere werden in Frankfurt nicht vorgehalten, aber auch um Raumbedarfe und Barrierefreiheit in den Schulen, Möglichkeiten der Inklusion in der Förderschule und die Chancen eines Bildungscampus. Zudem kamen die Schuleingangsuntersuchung und Rückstellungsoptionen zur Sprache. Und last but not least wurde auch der Übergang von der Schule in die Berufswelt als auch ausbildungs- und berufsbegleitende Unterstützungshilfen thematisiert. Jeder Punkt wurde notiert und für alle sichtbar auf einer Flipchart zusammengetragen.
In einer ersten Kommentierung wies die Bildungsdezernentin auf aktuelle kommunale Entwicklungsvorhaben hin und sicherte zu, an den Themen dranzubleiben bzw. die Themen an die zuständigen Stellen weiterzuleiten und dort anzusprechen. Die Anhörung wurde von allen Teilnehmenden positiv aufgenommen. Eine Folgeveranstaltung ist im Herbst geplant - dann vielleicht mit ersten Ergebnissen.